Zigarettenrauch, Bratenfett, Schwimmbadduft, Schweiß oder ein unbestimmter muffiger Geruch sind unangenehm. Wirklich niemand trägt gern Bekleidung, die schlecht riecht. Manchmal scheint es, dass die Kleidung unsere Aktivitäten förmlich aufsaugt und in Form von Aromen wieder von sich gibt. Für empfindliche Nasen reichen schon winzige Duftnoten, die als störende empfunden werden.
Viele Produkte für die Wäschepflege sind daher mit zusätzlichen Wohlfühldüften ausgestattet, die die Wäsche frisch und sauber wirken lassen. Nicht immer mit Erfolg, denn häufig riecht die Wäsche auch noch, wenn sie frisch aus der Maschine kommt. Wie Textilien wirklich geruchsfrei werden, zeigen diese Tipps von Persil. Mit einer unkomplizierten Schritt-für-Schritt-Anleitung werden alle Kleidungsstücke wieder anhaltend frisch. Frische Wäsche benötigt keine teuren Spezialprodukte und die Tipps lassen sich spielend leicht in den Alltag integrieren.
Wie kommen Gerüche in Textilien?
Riechende Bekleidung entsteht über unterschiedliche Wege. Zunächst können sich Düfte von außen auf die Fasern legen. Rauch oder Essenaromen zählen zu dieser Kategorie, die zwar unangenehm ist, sich aber durch einfaches Lüften fast immer vollständig entfernen lässt. Zusätzlich nimmt die Kleidung alles auf, was der Körper ausscheidet. Hautschüppchen und Schweiß setzen sich in der Kleidung fest und es können geruchsbildende Bakterien entstehen, die für einen unangenehmen Geruch sorgen. Sogar die Waschmaschine kann für schlecht riechende Wäsche sorgen, wenn sich in der Maschine Ablagerungen gebildet haben. Je nach Herkunft der schlechten Gerüche müssen unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden.
Lüften
Viele Gerüche lassen sich durch Lüften entfernen. Die Kleidung einfach für einige Stunden auf einen Bügel oder die Wäscheleine hängen. Draußen verschwinden die ungewünschten Düfte besonders schnell und hinterlassen viel Frische. Insbesondere für Wolle, Jacken und Decken mit einer Daunenfüllung oder Kleidung, die nicht gewaschen werden darf, ist diese Methode perfekt. Lüften schont die Fasern und reduziert die Wäschemenge.
Richtig waschen
Moderne Textilien und der Gedanke an die Umwelt führen dazu, dass immer häufiger kalt und im Pflegeprogramm gewaschen wird. Das ist gut und sparsam, kann allerdings dazu führen, dass geruchsbildende Bakterien nicht restlos aus der Kleidung entfernt werden. Ein Zusatz von einem milden Haushaltsessig, Soda oder Zitronensäuren reduziert die Bakterien und entfernt Gerüche restlos. Soda und Zitronensäure sollten eher bei hellen Textilien angewendet werden. Etwas Essig ist für viele Textilien geeignet und macht sogar Handtücher schön weich. Damit die Wäsche nach dem Waschen frisch ist, sollte sie zügig aus der Trommel genommen und getrocknet werden.
Waschmaschine pflegen
Ablagerungen in der Waschmaschine sind keine Seltenheit. Waschmittelreste, Schmutz aus der Kleidung und die feuchte Umgebung sind ein idealer Nährboden für Bakterien. Die Waschmaschine sollte daher regelmäßig mit einem geeigneten Reinigungsmittel heiß durchlaufen. Zusätzlich sollten das Waschmittelfach, das Flusensieb und die Gummidichtungen per Hand gesäubert werden. Zwischen den Wäschen die Trommel und das Einspülfach zum Trocknen öffnen.