Der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu leben und unabhängig von steigenden Mietpreisen zu sein, ist ungebrochen. Die Rahmenbedingungen zur Wunscherfüllung haben sich in den vergangenen Jahren allerdings verändert. Ein Budget, das vor fünf oder zehn Jahren noch als großzügig eingestuft wurde, reicht heute kaum noch aus. In einigen Regionen sind die Grundstückspreise außergewöhnlich stark angestiegen und die Kosten für Material und Handwerksleistung haben sich ebenfalls verteuert.
Ein Einfamilienhaus bauen bedeutet in der aktuellen wirtschaftlichen Situation hauptsächlich flexibel auf die Anforderungen zu reagieren. Fertighäuser überzeugen durch ein hohes Maß an Planbarkeit und halten keine Kostenüberraschungen bereit. Die moderne Architektur bietet flexible Wohnkonzepte, die genau auf die Ansprüche der zukünftigen Bewohner zugeschnitten sind. Bauherren, die auf zukunftsorientierte Energiekonzepte setzen, können Fördermöglichkeiten nutzen und langfristig über einen geringen Energiebedarf sparen.
Preise für Bauland vergleichen
Die Quadratmeterpreise für Bauland sind regional sehr unterschiedlich. Wer nicht unbedingt in attraktiver Stadtnähe leben möchte, kann in ländlichen Regionen ein Baugrundstück zu sehr guten Konditionen finden. Vor dem Kauf sollte zunächst die tatsächlich benötigte Größe berechnet werden. Interessant können auch Grundstücke sein, die auf den ersten Blick nicht perfekt sind und sich mit dem richtigen Haus zu einem Traum entwickeln. Falls vorhanden, kann auch über die Nutzung einer Fläche auf dem Grundstück der Eltern nachgedacht werden. Ein Wohnkonzept, dass mehrere Generationen zusammenbringt kann für alle Familienmitglieder Vorteile bringen und die Kosten für ein Bauvorhaben werden drastisch gesenkt.
Was brauchen wir zum Wohnen?
Die benötigte Wohnfläche ist von der familiären Situation und der Lebensphase abhängig. Familien mit Kindern benötigen viel Raum zum Leben und eine ausreichende Anzahl an Zimmern, die dem Wunsch nach Privatsphäre entgegenkommt. Senioren, die vielleicht vor ihrem zweiten Bauvorhaben stehen, haben andere Ansprüche. Die Wohnraumgröße ist eher zweitrangig. Wichtiger ist der Wohnkomfort und eine Barrierefreiheit, die den Veränderungen der zweiten Lebenshälfte angepasst ist.
Selbstständige wünschen sich gewerbliche Räume, die separat vom Wohnbereich liegen. In das Projekt Hausbau fließen unterschiedliche Vorstellungen ein, die bereits vor der konkreten Planungsphase besprochen werden sollten. Ein klares Ziel ermöglicht es, den finanziellen Rahmen passgenau um das gewünschte Einfamilienhaus zu schnüren und überflüssige Kosten zu mindern.
Zukunftsorientierte Lösungen umsetzen
An dem Thema Energiesparen kommen Bauherren heute nicht mehr vorbei. Es wäre auch fahrlässig, nicht darauf zu achten, denn innovative Techniken sichern den Wert des Hauses. Das Passivhaus macht Bewohner nahezu unabhängig von Versorgungsunternehmen für Energie und den damit verbundenen Kosten. Je nach Budget kann auch der Fokus auf einzelne nachhaltige Umsetzungen im Haus gelegt werden. Wärmepumpen und Solaranlagen sind immer ein guter Anfang. In vielen Regionen können Bauherren Fördermittel für den Einbau umweltfreundlicher Systeme erhalten. Interessant sind auch isolierende Fenster und Türen sowie ein durchdachtes Konzept zur Regenwassernutzung im Haus.