Mithilfe von Regentonnen lassen sich große Mengen Regenwasser für den heimischen Garten sammeln. Dies ist ein günstiger und nachhaltiger Weg, um Gemüsebeete, Blumen und weitere Gartenpflanzen zu bewässern. In Trockenzeiten schont dies nicht nur die öffentlichen Wasserressourcen, sondern gibt Hobbygärtnern auch hohe Sicherheit. Auf welchem Weg das Regenwasser gesammelt wird, ist oft eine Frage der vorhandenen Bedingungen.
Über ausgewiesene Experten wie www.rekubik.de/regentonne/regenspeicher/ finden Hobbygärtner und Blumenfreunde jedoch alle nötigen Materialien für eine passende Installation. Schauen wir einmal im Detail auf empfehlenswerte Wasserspeicher. Weiter unten beschäftigen wir uns dann kurz mit der Frage, was beim Anschluss an die Dachrinne beachtet werden sollte.
Der IBC: Ein vorteilhafter Wasserspeicher mit großem Fassungsvermögen
Keine halben Sachen macht der sogenannte IBC. IBC steht für „Intermediate Bulk Container“. Im deutschen Sprachgebrauch reden wir von einem Großpackmittel oder einem Gittertank. Besonders relevant ist hier das enorme Fassungsvermögen. Einige Ausführungen fassen bis zu 1.250 Liter. Es existieren jedoch weitere Größen, die auch für eine geringere Wassermenge genutzt werden können. Bei besonders hohem Bedarf ist es möglich, zwei großformatige IBCs zu verbinden und das Volumen so auf 2.000 Liter zu erhöhen. Folgende Formate sind erhältlich:
- 300 Liter
- 600 Liter
- 800 Liter
- 000 Liter
- 1.250 Liter
Größer Denken: Große Regentonnen, Erdeinbautanks und IBCs als Wasserspeicher für einen sehr hohen Wasserbedarf
Große Regentonnen über 1.250 Liter sind vor allem für Gärten empfehlenswert, in denen Obstgehölze gezogen werden. Auch große Gemüsebeete benötigen in den warmen und heißen Monaten viel Wasser. Bei besonders hohem Bedarf ist ein großer Erdeinbautank sinnvoll. Volumina von 1.600 Litern sind keine Seltenheit.
Ein Erdeinbautank besteht aus zwei gleich großen und wasserdicht verschließbaren Hälften, die mit Zugang zu einer Regenwasserquelle an geeigneter Stelle ins Erdreich gesetzt werden. Der Vorteil liegt ganz klar in der Platzersparnis. Da der Aushub einige Gärtner vor eine massive Herausforderung stellt, kann hier auf einen IBC oder einen oberirdischen Großwassertank gesetzt werden.
Wandtanks sind die platzsparenden Wasserspeicher schlechthin
Wandtanks sind platzsparende Regentonnen, die in unmittelbarer Nähe zu einer Außenwand platziert werden. Aufgrund des Verwendungsortes ist ihr Volumen in der Regel kleiner. Sie fassen ein paar hundert Liter. Häufig finden sich Formate zwischen 150 und 400 Litern Fassungsvermögen.
Überaus dekorative Regentonnen in schicken Designs
Für einen Regenwasserbedarf bis ca. 350 Liter gibt es außerdem überaus dekorative Regentonnen, die oben einen Einsatz für die Bepflanzung haben. Hierdurch büßt ein solcher Wasserspeicher ein wenig potentielles Volumen ein. Optisch fügt sich ein solcher Wasserspeicher jedoch gut auf eine Terrasse oder eine Veranda ein. Bei der Platzierung der Wasserspeicher mit Pflanztopf ist es wichtig, den Untergrund auf Tragfähigkeit zu prüfen. Durch eine Befüllung kann der Bodenbereich mit einigen hundert Kilo Druck belastet werden.
Die Relevanz des Fallrohres: So kommt das Wasser in den Wasserspeicher
Natürlich muss niemand warten, bis es genug in die Regentonne hineingeregnet hat. Mittels Regenrinne kann das am Dach des Hauses herablaufende Wasser gesammelt und mittels eines Fallrohres zum jeweiligen Wasserreservoir geführt werden. Dies füllt den jeweiligen Wasserspeicher dann zügig mit frischem Regenwasser.
Viele Gärtner nutzen für die Aufbereitung des Regenwassers auch einen sogenannten Füllautomaten und einen Fallrohrfilter. Hierdurch kann das Regenwasser ohne größere Schwebstoffe gesammelt werden. Bei der Installation aller Leitungen zur Regentonne sollte stets auf die Größe der Dachfläche geachtet werden. Denn die jeweiligen Regenrohre sind immer für ganz bestimmte Abmessungen ausgelegt.
Klassische Regentonnen, IBCs und dekorative Regentonnen mit eingelassenen Pflanztöpfen eignen sich allesamt optimal zur Bewässerung von Pflanzen jeglicher Art
Regentonnen sind praktische Wasserspeicher, die es möglich machen, den eigenen Garten auch dann bewässern zu können, wenn der Regen ausbleibt. Große Formate wie der IBC sorgen auch in größeren Gärten für einen angemessenen Wasservorrat. Dekorative Regentonnen mit eingelassenen Pflanztöpfen werten Terrassen dagegen gleich in zweierlei Hinsicht auf. Für die Befüllung ist es generell unerlässlich, die richtigen Leitungen und Rohrverbindungen zu nutzen. Nur dann kann das Potential des Daches als Regenwasserquelle voll ausgeschöpft werden.